Kantorei Rhynern

der evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde Hamm

 

   Ein deutsches Requiem  

Johannes Brahms

Sonntag, 04.11.2007, 17 Uhr, ev. Kirche Hamm-Rhynern

Ergreifendes Totengedenken

Johannes Brahms „Ein deutsches Requiem“ zählt zu den Höhepunkten der Musik für Chor und Orchester. Entstanden nach dem Tod seiner Mutter, hat der Komponist selbst geeignete Bibelzitate zusammengestellt und sie zu einem ergreifenden Totengedenken komponiert. Seine durch die Erziehung vermittelte protestantische Prägung gestaltet sich zu einer bekenntnishaften Musik, die Leid und Vergänglichkeit aufgehoben weiß in der ewigen Freude und Seligkeit bei Gott.

Die Kantorei Rhynern unter der Leitung von Rainer Kamp stellt sich dem Wagnis, dieses bedeutende Werk in der ev. Kirche Rhynern zur Aufführung zu bringen. Das große Orchester würde allerdings den zur Verfügung stehenden Raum sprengen. Stattdessen wird eine Fassung für zwei Klaviere und Pauken, die den Chor begleiten, erklingen. Diese Fassung verspricht auch den zahlreichen Kennern des Werkes einen neuen Zugang und ein ungewohntes Hörerlebnis. Die beiden Flügel, die eigens zu diesem Anlass in die Kirche transportiert werden, werden von den beiden jungen Pianistinnen Stephanie Lecking und Sabine Steyer gespielt. Die Pauken sorgen für zusätzliche dynamische Entfaltung. Als Gesangssolisten sind Ursula Hader (Sopran) und Martin Schmidt (Bariton) beteiligt.

Das Konzert findet am Sonntag, dem 4. November, um 17 Uhr statt.

 

Auszug Konzertkritik (Westfälischer Anzeiger, Ausgabe vom 06. November 2007, Edda Breski)

"Kraftakt bewältigt (...) Kantorei Rhynern interpretiert Brahms` "Deutsches Requiem" puristisch"

"Das Warme und Volle eines Orchesterklangs fehlte zwar, doch klangen Schlüsselstellen um so erschütternder. Eine wunderbare Wirkung in der vollbesetzten, kleinen evangelischen Kirche von Rhynern  Unter der Leitung von Rainer Kamp verdichtete sich das Requiem zu einer Darstellung menschlichen Leides und Trostes in Gott. Großes Lob gebührt der Kantorei: Die Männer und Frauen haben nicht nur einen gesanglichen Kraftakt sehr gut bewältigt, sondern dabei bewegt."

"Wunderbar tröstlich der fünfte Satz mit dem Sopransolo. Uta Harder sang die Klage mit schönem Timbre. Martin Schmidt interpretierte die Baritonsolo mit warmer, flexibler Stimme."

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