Kantorei Rhynern

der evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde Hamm

 

   Funeral Anthem  

 Georg Friedrich Händel

Sonntag, 30. Oktober 2005, 17 Uhr, ev. Kirche Hamm-Rhynern

 

 

Solisten:
Uta Harder, Sopran
Eleonore Vogell, Alt
Harald Plaumann, Tenor
Dirk Mettenbörger, Bass

Chor und Orchester der Kantorei Rhynern
Leitung: Rainer Kamp

Händels Trauer-Hymne aus dem Jahre 1737 entstand für die Trauerfeierlichkeiten nach dem Tod der vom Komponisten hoch geschätzten Queen Caroline am 7. Dezember in der Westminster Abbey. Die Aufführung mit 80 Sängern und 100 Instrumentalisten war für den Komponisten ein überwältigender Erfolg. Der erhabene Ausdruck der Trauer und die tröstende Kraft der Musik rührten die Zeitgenossen unmittelbar, so dass diese Komposition bald als Händels bedeutendstes Chorwerk galt. Dennoch wurde es von der Nachwelt nur gelegentlich aufgeführt, da der ursprüngliche Text zu sehr an den Entstehungsanlass gebunden ist.

Die Kantorei Rhynern führt das Werk daher in einer englischsprachigen Textfassung auf, die dem allgemeinen Totengedenken gilt und den überzeitlichen Anspruch des Werkes verdeutlicht. Der intime Rahmen der Aufführung in der schlichten Barock-Kirche von Rhynern erleichtert zudem die direkte Begegnung mit der Musik, die alle Vorzüge des Händelschen Stils in sich vereint.

 

Auszug Konzertkritik (Westfälischer Anzeiger, Ausgabe vom 02. November 2005, Bianca Stücker)

"Klangkörper unter Spannung, (...) Chor und Orchester der Kantorei Rhynern intonierten Händels "Funeral Anthem", Verwobene Stimmläufe versierter Techniker - begeistertes Publikum fordert Zugabe ein"

"Bevor Chor und Orchester der Kantorei Rhynern mit den Chorälen begannen, eröffnete Kantor Rainer Kamp das Konzert mit Bachs "Fantasie und Fuge in g-moll" für Orgel. Technisch versiert und mit stilltypisch klarer Registrierung trug Kamp die kunstvoll miteinander verwobenen Stimmverläufe vor."

"Die rhythmischen Akzente, die immer wieder die vorherrschende Melancholie durchbrachen, meisterten die Sängerinnen und Sänger mit gutem Gespür und überzeugender Homogenität; dynamische Wechsel setzten der Chor und Orchester sicher um."

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